and posted in Japan, Reisen

Gestern war es dann endlich so weit. Nachdem nun schon einige Zeit in die Urlaubsplanung geflossen ist und die Route nebst Hotelunterkunft so gut wie sicher standen, haben wir uns noch einmal auf den Seiten von Emirates rumgetrieben. Ich gebe zu, in den letzten Wochen regelmäßig dort gewesen zu sein um mir Mut für einen Flug anzusammeln. Doch diesmal war es anders, konsequenter.
Der letzte große Baustein der Japanreiseplanung, die Vor-Ort-Beförderung, hatte sich mittlerweile auch geklärt: Der Japan Rail Pass. Diese geniale Erfindung der Japanischen Eisenbahn extra für Touristen scheint für unsere Bedürfnisse geradezu perfekt zu sein, wollen wir doch nicht an einem einzigen Ort in Japan bleiben, sondern Japan bereisen.
Zusammengefasst haben wir also eine Motivation nach Japan zu fliegen, eine ausgearbeitete Reise, theoretisch verfügbare Hotels und den Japan Rail Pass für den Transfer vor Ort … warum haben wir also noch nicht gebucht?
Dieser Gedanke schien auch Manu durch den Kopf zu geistern, denn nach all dem Hin und Her hieß es plötzlich: „Ja, dann buch doch“.
Nach ein paar unsicheren Blickwechseln, dem Ersticken der plötzlich aufkeimenden Flugangst und weiteren „Ja, aber…“ Denkansätzen haben wir dann tatsächlich den Flug gebucht.

Wir hatten uns den Zeitplan relativ eng gesteckt: Zwei Monate bis zu einer möglichen Abreise. Organisatorisch schien dies im ersten Moment der reinste Horror zu werden, fehlten uns doch jegliche Vorstellung davon, was wir für drei Wochen in einem so fernen Land benötigen und vor allem, wie wir uns dort wohl mit einheimischen Traditionen und Bräuchen anstellten. Wie eingehens schon erwähnt hatten wir natürlich eine Menge an unfundiertem Grundwissen über Japan. Von Vorteil war dabei, dass einer meiner Arbeitskollegen bereits einige Monate während seiner „Selbstfindungsphase“ in Japan gelebt hat. Allerdings liegen auch diese Erfahrungen fast zwanzig Jahre zurück. Und in einer solchen Zeit kann sich viel verändern.

Manu und ich haben definitiv andere Schwerpunkte, wenn es um die Vorbereitungen zu diesem großen Urlaub geht. Wichtig ist uns in erster Linie, dass wir uns vor Ort nicht wie die typischen Touris aufführen und uns einigermaßen verständlich machen können. Also liegt es Manu sehr am Herzen, die Sprache einigermaßen zumindest in den Grundzügen zu beherrschen. Patrick hingegen möchte einen Einblick in die Kultur und das Benehmen bzw. die Bräuche (schließlich hat man schon von dem einen oder anderen Fettnäpfchen gehört). Also packt sich Manu den Pons Sprachführer auf den Stick und wird ihn nun sicherlich bis zum Erbrechen rauf- und runterhören, während Patrick sich Informationen zu nützlicher Lektüre besorgt. Diese wird dann auch kurzer Hand bestellt bzw. ausgeliehen.

Da die Zeit bis zur Abreise begrenzt ist wird es langsam Zeit, sich über das Gepäck Gedanken zu machen…sowohl die Form des Gepäckstücks als auch den Inhalt. Das verspricht auf jeden Fall noch interessant zu werden. Vor allem da Emirates mit 30 Kilo pro Person und 6 Kilo Handgepäck äußerst großzügig ist. Hm…da war doch auch noch die Empfehlung der Gastgeschenke.Das Gewicht werden wir sicherlich voll ausschöpfen.

Leave your Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert